Learning To Fly
Präsentation – MiniMag von Multiplex
Learning To Fly – mit dem MiniMag setzt Multiplex ein Ausrufezeichen im Bereich „Einsteigermodelle“.
Ein durchdachtes Kaufpaket, gut abgestimmt für den schmalen Geldbeutel und praktisch für Jedermann steuerbar. Ein Modell das sowohl mit einem klassischen Fahrwerk angeboten wird, als auch mit einem Schwimmerbausatz für den Einsatz am See erhältlich ist. ELAPOR – der leichte Grundwerkstoff ermöglicht ein extrem leichtes Abfluggewicht von ca. 600 g, bei einer Spannweite von 1010 mm und einer Modelllänge von 820 mm. Der kleine Hochdecker wird im Lehrer-Schülerbetrieb zum idealen Einsteigermodell und Übungsobjekt für den Modellfliegernachwuchs.
Mit sehr gutmütigen Flugeigenschaften stellt dieses Modell keine besonderen Ansprüche in die Fähigkeiten eines Modellflugpiloten und der MiniMag meistert einfache Kunstflugfiguren mit einer Leichtigkeit, die jedem Einsteiger zu gute kommt.
Der Vorfertigungsgrad des MiniMag ist sehr hoch, der Zusammenbau und die Montage nimmt nur wenige Stunden in Anspruch. Der Baukasten beinhaltet ELAPOR-Formteile für Rumpf, Tragflächen und Leitwerke, Motor mit Propeller, Fahrwerk, Räder, Kleinteile, Dekor und eine ausführliche Anleitung. Der Schwimmerbausatz beinhaltet als Zubehörpaket 1 Paar Schwimmer und Fahrgestellteile. So ist der MiniMag auch von einer entsprechend großen Wasseroberfläche startbar, als startendes Wasserflugzeug zum Übungsflug.
Roman Graf berichtet von seinen Erfahrungen beim Aufbau und seinen Eindrücken der ersten Flüge des MiniMag.
Walter Neyses
Auf den Flugplatz fertig los!
So oder so ähnlich kann man die Erfahrungen mit dem MiniMag beschreiben. Bereits zwei Stunden nach dem Kauf des MiniMag ging es auf den Modellflugplatz. Dort wurde das Modell auf Herz und Nieren getestet.
Der Aufbau
Die Fertigstellung des Modells ist in zwei Stunden abgeschlossen. Vor dem eigentlichen Aufbau steht die Entscheidung, ob ein Spornrad eingebaut werden soll. Diese Option muss vor dem Zusammenkleben der beiden Rumpfhälften getroffen werden. Vor dem Kleben der beiden Flächenhälften, hatte ich die Führungsnut für den Anlenkstahl des Spornrads bzw. des Ruders eingefügt. Die Maße für den Stahl sind der Bauanleitung zu entnehmen. Leider ist weder der Stahl noch ein Spornrad im Baukasten enthalten. Beim Erstflug hatte ich kein Spornrad montiert, aber dies funktionierte ohne Probleme. Das Zusammenfügen aller Bauteile ist sehr einfach gehalten und stellt keine großen Anforderungen an den Modellbauer. Die Bauteile sind von guter Qualität.
Der Antrieb
Der Baukasten beinhaltet einen 400ér Permax und einem Günterprop. Mit diesem Antrieb war meine Erwartungshaltung bezüglich einer ausreichenden Motorisierung eher gedämpft. Auf einer Wiese gestaltete sich der Bodenstart damit schwierig, so kam ein Mega 400/15/7 und ein 3S Li-Po zum Einsatz. Mit diesem Antrieb ist ein problemloser Bodenstart und einfacher Kunstflug möglich. Dennoch ist das Modell nicht übermotorisiert.
Der Erstflug
Mein Modell sollte später auch als Wasserflieger seinen Einsatz finden. Für den ersten Flugeinsatz sollte der MiniMag als normales Flugzeug mit einem Fahrwerk zum Einsatz kommen. Da die Montage in zwei Stunden abgeschlossen war, konnte das Modell am selben Tag noch seinen Erstflug bestehen. Da ich einen Erstflug nach der Beendigung der Montage ins Auge gefasst hatte, wurden die Dekorelemente erst auf dem Modellflugplatz angebracht. Leider gibt es hierfür keine genauen Positionsangaben für die genaue Platzierung der Aufkleber. Diese muss Anhand der Darstellungen der Kaufpackung erfolgen. Nach dem alles fertig beklebt war, wurden die RC-Komponenten auf ihre Funktion getestet und die Ruderwege kalibriert. Der Schwerpunkt lässt sich ohne Probleme durch Verschieben des Akkus einhalten. Die MiniMag rollt zur Startposition und ich gebe gefühlvoll „Gas“. Nach ein paar Metern hebt die MiniMag ab. Die Flugeigenschaften sind unkritisch und der Flieger liegt gut in der Luft. Kunstflugfiguren wie Rollen, Loopings und Rückenflug sind mit dem MiniMag gut umsetzbar. Das Seitenruder reagiert sehr agil, so dass sich das Modell auch ohne Querruder gut in der Luft bewegen lässt.